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TOM VOLUME

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Habe mein erstes Effect Pedal zusammen mit einem befreundeten Elektroniker entwickelt.
„TOM VOLUME“ Low-gain Overdrive. Orientiert sich am Dumble & Vemuram „Jan Ray“ Ton.
Kleine Auflage, nur auf Bestellung.
Dazu gibt´s „Die Kichererbse“ Nonsense Lyrik & Limericks.

Wiesbaden hat ein neues BLUES GUITAR DUO !!

Wir lieben den Blues in all seinen vielfältigen Formen und Stilrichtungen – das und der gegenseitige Respekt vor dem Gitarrenspiel des anderen, hat uns zusammengebracht. Gerade weil wir aus verschiedenen Lagern kommen, ergänzen wir uns auf eine natürliche, musikalische Art und Weise. Da kommen gut und gerne 80 Jahre Bühnenerfahrung zusammen – und das hört man. Wir zelebrieren den Blues mit einer ungebrochenen Spielfreude und Virtuosität, die uns selber oft zum Staunen und Lachen bringt. Live entstehen zweistimmige Melodien, die man so nicht proben kann.

“ DIE KICHERERBSE „

Wiesbadener Gitarrist Tom Woll stellt seinen neuen Limerick-Band vor
Am 4.3.2020 LESUNG & MUSIK im Kulturforum, Friedrichstr.16
Einlass: 19 Uhr, Beginn: 19:30 Uhr, Eintritt: 7 €
Normalerweise schreibt er Songtexte, nach einem Krimi vor fünf Jahren hat er nun einen Limerick-Band verfasst: der Wiesbadener Gitarrist Tom Woll. Gitarrist Tom Woll hat mit „Die Kichererbse“ sein erstes Gedichtbuch voller Nonsens-Lyrik veröffentlicht. (Foto: Woll)
WIESBADEN – Tom Woll kennt man seit vielen Jahrzehnten als erfolgreichen Gitarristen – und dies längst nicht nur in Wiesbaden, wo er Mitbegründer der legendären Cotton Club Band war, bislang 15 CDs veröffentlichte und bis heute regelmäßig live auftritt. Er unterstützte auch internationale Künstler wie beispielsweise Eros Ramazotti im Studio.
Vor fünf Jahren veröffentlichte der gebürtige Saarbrücker mit „Wiesbaden Blues“ seinen ersten Krimi, nun hat er „Die Kichererbse“ voller Nonsens-Lyrik und Limericks herausgebracht: Da geht es um Ohrwürmer und Spinnenkinder, Tinnitus und Gänsefüßchen, Hämorrhoiden und Schamlippen, den SV Wehen Wiesbaden und natürlich immer wieder den Blues. Durch das Schreiben habe er sich das Rauchen abgewöhnt, berichtet der 69-Jährige, der mit 16 Jahren nach Wiesbaden kam und in Frankfurt Kunst und Musik studierte. „Ich habe bis zu meinem ersten Herzinfarkt gepafft – und nicht nur Zigaretten“, verrät er augenzwinkernd. „Nach den ersten drei Stents und dem richtigen Spruch der jungen Ärztin auf dem Operationstisch habe ich von heute auf morgen damit aufgehört. Jedes Mal, wenn mich die Lust auf einen Joint packte, habe ich sie mit einem Gedicht bekämpft.“ Einzig in seinen Träumen rolle und rauche er heute noch.
Eine zusätzliche Motivation während des Entzugs stellte seine Frau Moni dar, die seit 33 Jahren seine Muse ist. „Ich schrieb, um sie zum Lachen zu bringen, meistens nachts, um ihr morgens beim Aufwachen mein Pamphlet vorzulesen.“ Wolls literarisches Vorbild ist Raymond Chandler, dessen treffsichere Metaphern und seine Stilsicherheit insbesondere bei Milieu-Beschreibungen er bewundert (nicht umsonst heißt der Familien- Kater „Marlowe“). Sein humoristisches Idol wiederum ist Heinz Erhardt, der ihn begeistert, seit er denken kann. „Mein Vater hat ihn gerne zitiert und ich kann mich noch an die ersten Fernsehauftritte erinnern.“ Inwiefern weicht das Schreiben eines Limericks vom Schreiben eines Songtexts ab? „Der einzige Unterschied ist der Inhalt. Ich habe großen Spaß an blödsinnigen Albernheiten, ist wohl mein Naturell. Ich liebe Nonsens-Weisheiten gepaart mit drolligen Wortspielereien.“
Wiesbadener Kurier am 15.02.20 von Julia Anderton

Erhältlich für 7.- € plus Versand, Bestellung per email:

 tom.woll@t-online.de


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TOM WOLL & MICK WOLL KRANZPLATZFEST 2019

Vielen Dank Andreas Rolle für deinen wunderbaren Artikel in „Lust auf Wiesbaden“. Ich habe mir vor lauter Rührung erlaubt, ihn zu kopieren. Du bringst es auf den Punkt ! ! !

Die Beziehung von Vater & Sohn ist immer eine relative Größe. Besonders, wenn der eine aus den Fußstapfen tritt, um seinen eigenen Weg des Erfolges zu gehen. Mick Woll ist ihn gegangen. Sein Unternehmen und Lebenswerk bis dato: Die URBAN CLUB BAND und die stetige Garantie die Top40 aller Hitparaden live auf einem Niveau zu hören, dass man die Originale dieser Titel schnell vergisst. Mick und seine Kollegen sind einfach Virtuosen, jeder in seinem Bereich liefert beeindruckend ab. Das war gestern wieder außerirdisch gut.

Was ich aber noch besser fand: Zum ersten Mal sah ich seinen Vater Tom Woll neben ihm auf der Bühne stehen. Ebenfalls ein Virtuose auf der Strat oder Tele. Und mit seinen 67 musikalischen Jahren eine Marke in Wiesbaden und für Wiesbaden, die wir als TOM WOLL BAND gerne und überall genießen. Tom, der im Gegensatz zum Sohnemann eher der Mr. Slowhand ist. Irgendwie spürt man in jeder Auslegung der Pentatonik seiner Sololäufe, dass er jede einzelne Note lieb hat und im Arrangement am liebsten keine mehr loslassen will. Tom ist Tom.

Dem gegenüber die Präzisionsmaschine Mick. Er macht keine Fehler. Ist schnell wie sau. Dirigiert noch aus dem Soloeinsatz heraus seine Band. Seine Strat ist eben Mick’s Strat! Sowie Mark Knopfler seine Stratocaster einen bestimmten Klang verlieh, bringt er sich rhythmisch und dosiert kraftvoll in den Sound der Urban Club mit ein. Fett. Geil. Super.

Jetzt stehen dort oben beide, unglaublicherweise!!!, zum ersten Mal gemeinsam auf der Bühne. Warum? Egal! Denn was wir sahen, war nicht nur eine Darbietung zweier Wiesbadener Musiker. Da war Liebe und soviel Stolz zu sehen, dass meinem Kumpel Enno und mir die Tränen kamen. Irgendwie war es so, als ob da jemand eine Vermisstenanzeige aufgegeben hatte und das Wiedersehen eben immer der Moment ist, wo auch dem härtesten Hund die Augen vor Mitgefühl und Rührung feucht bleiben.
Hey Jungs, das war eine besondere Show gestern. Dafür danke ich euch. Ich weiß ja, ihr seid normalerweise die Coolsten on stage. Doch gestern haben wir euer persönliches Ding, euer Herz so offengelegt gesehen. Verbunden mit den Lächeln, die ihr euch gegenseitig zwischendurch und am Ende immer wieder geschenkt habt… was für glückliche Momente. Was für eine tiefgründige Freude. Eine gegenseitige Anerkennung und Respekt, vor dem jeweiligen Lebenswerk des Gegenüber, gekrönt, zum Schluss, mit dem Küsschen vom Papa. Leute, das war einmalig schön. Ich find euch megageil!!! Nochmal danke dafür!! Wenn auch gleich ich weiß, dass Ihr euch gestern, dort oben auf der Bühne, selbst, ein längst überfälliges Geschenk überreicht habt. Gut so! Ihr seid so gut.
Weiter so!!

von Janina Schlicht Autor von Merkurist.deveröffentlicht am 06.09.2016

Schon Wolls Vater war Pianist beim Saarländischen Rundfunk. Nach Tom Woll ist nun auch sein Sohn Mick Woll, als Kopf der Urban Club Band, in dritter Generataion Musiker geworden. „Man kann nie erzwingen, dass seine Kinder einen ähnlichen Lebensweg wählen. Dass es bei uns so gekommen ist, macht mich aber sehr stolz“, sagt Tom Woll. Die Musik gehöre fest zu seinem Tagesablauf. „Morgens stehe ich auf, geh ins Badezimmer, und dann fange ich an Musik zu machen“, sagt er. Dabei habe er schon viele Stilrichtungen ausprobiert. Angefangen beim Blues, hin zu Jazz. Danach für kurze Zeit in einer Band im Stil von ZZ Top, später Soul. Im Blues habe er sich immer besonders wohl gefühlt, deshalb sei er vor einigen Jahren zurück zu seinen Wurzeln, aber auch neue Richtungen schlägt er immer wieder ein – aktuell spiele der Gitarrist zum Beispiel viel Ukulele.

„Schreiben war schon immer meine zweite Leidenschaft neben der Musik“, sagt Woll, der früher auch viel gemalt hat. Neben Gedichten und Songtexten hat er im vergangenen Jahr seinen ersten Kriminalroman „Wiesbaden Blues“ veröffentlicht. Die Story rund um einen Gitarristen, der zum Detektiv wird, spielt in der Landeshauptstadt und greift viele Erfahrungen auf, die Woll hier im Laufe seiner Karriere gemacht hat. „Ich bin schließlich Gitarrist – genauso wie meine Hauptfigur“, sagt er und macht keinen Hehl um die autobiografischen Züge des Romans.

Das meiste, das Woll spielt, habe er sich über die Jahre selbst beigebracht, und Techniken immer weiter ausgebildet. Jetzt gibt er dieses Können auch weiter. Seinen Schülern sagt er dabei immer: „Du kannst nur ein guter Gitarrist werden, wenn du dich täglich damit beschäftigst.“ Laut Tom Woll könne man auch in Gedanken üben. „Wenn ich ein Stück höre, dann überlege ich immer sofort, wie es funktioniert. Diese Analysen gehören zum Gitarrist-Sein dazu“. Aber auch von seinen Schülern lernt Woll viel. „Früher dachte ich immer, Ukulelen seien Spielzeuge. Dann habe ich von einem Gitarrenschüler eine geschenkt bekommen. Jetzt habe ich begriffen, dass sei ein vollwertiges Instrument mit ganz eigenen Reizen ist.“ So hat der Musiker sogar eine CD mit der Ukulele aufgenommen. Dabei spiele er vor allem Songs aus der Klassik gerne auf der kleinen Viersaiter, zum Beispiel Maurice Ravels „Bolero“.

Wer den Musiker einmal in seinem heimischen Studio besucht hat, der weiß, dass Tom Gitarren nicht nur spielt. Er baut sie zum Teil selbst, und vor allem sammelt er sie. An der Wand über seinem Schreibtisch hängen gleich mehrere alte Stratocaster-Modelle. Natürlich alle Originale von der Erfinder-Firma Fender, und zum Teil schon um die 60 Jahre alt. „Viele Instrumente stammen noch aus meinem alten Laden“, erzählt Woll. Den hatte er zwischen 1984 und 1999 am Kaiser Friedrich Ring. „TOM’s GUITARS“ war damals Anlaufpunkt für Liebhaber und Kenner. „Als ich den Laden aufgab, konnte ich mich von diesen hier einfach nicht trennen“, sagt der Musiker. Genug Gitarren könne man nie haben, denn „jede Gitarre klingt anders.“

 Geboren wurde Woll zwar in Saarbrücken, doch weil er schon etwa seit seinem 17. Lebensjahr in Wiesbaden wohnt, fühlt sich der inzwischen 65-Jährige selbst als „echter Wiesbadener“. Dabei schätze er vor allem die „Balance zwischen Stein und Grün“ in der Stadt und schwärmt im Interview von den vielen Parkanlagen. „Wenn ich in Saarbrücken zu Besuch bin, oder mich die Musik dorthin verschlägt, dann merke ich schon, dass dort meine Wurzeln liegen.“ Vor allem verfalle er dort immer in den saarländischen Dialekt, den er als Kind gesprochen hat. „Aber in Wiesbaden habe ich so viel Zeit verbracht und konnte immer tun, was ich wollte“, sagt er. „Und ich freue mich immer, wenn ich als Wiesbadener Urgestein bezeichnet werde.“


WIESBADEN – Zu Wiesbadens Musik-Urgesteinen gehört Tom Woll – kein Künstlername, sondern Sohn des Komponisten Fritz Woll aus dem Saarland. Der Vater komponierte für den Saarländischen Rundfunk oder auch mal für Lale Andersen. Tom Woll, geboren 1950, lebt seit seinem 15. Lebensjahr in Wiesbaden und seit seinem 18. Lebensjahr von der Musik, denn nach fünf Semestern brach er das Kunst- und Musikstudium ab, um nur noch von der Musik zu leben.

Seither ist er auf allen möglichen Festen und Feiern in Wiesbaden und der Region wohl bekannt, allein oder mit unterschiedlichen Bands. Seine musikalischen Wurzeln liegen im Blues und Jazz – beeinflusst von Kenny Burrell und Django Reinhardt. Aber auch Peter Green, Tony Joe White und Black Music haben ihn maßgeblich beeinflusst.

In den 80er Jahren gründete er die legendäre „Cotton Club Band“, später „Tom Woll and the Blueslovers“ mit Wolfgang Stamm und Alex Sonntag als Rhythmusgruppe. Auf elf CDs sind seine Songs zu hören. Aber auch Eros Ramazotti, Pony Poindexter oder Les Mc Cann engagierten ihn als Studiomusiker.

Kleiner Laden „Tom’s Guitars“ am Ersten Ring

Manche Wiesbadener Musikfreaks erinnern sich auch noch gut an seinen kleinen Laden „Tom’s Guitars“ am Kaiser-Friedrich-Ring, wo er Vintage-Gitarren verkaufte. Gitarren- und Ukulele-Unterricht gibt Tom Woll noch immer.

Seine neuesten Projekte sind zum einen „Kind of Blue“: Solo oder zusammen mit dem renommierten Saxofonisten Helmut Engelhardt aus Kaiserslautern besteht das Programm aus Lounge, Jazz, Blues, Classic, Originals. Und: Tom Woll & JD Rich nennen sich „Cosmic Brothers“, interpretieren Rockklassiker, Blues, Balladen aus vergangenen Jahrzehnten. Mit beiden Formationen spielt er abwechselnd jeden Donnerstag im Wiesbadener Café Lumen.

Tom Woll betätigt sich auch literarisch, schreibt Gedichte im Stil von Heinz Erhardt und veröffentlichte 2015 seinen ersten Kriminalroman „Wiesbaden Blues“, der im Leinpfad Verlag Ingelheim erschienen ist. Auch die Gedichte liegen unter dem Namen „Die Kichererbse“ bereits als Buch vor. Woll moderiert regelmäßig bei „Radio Rheinwelle“. Demnächst ist er mal ganz woanders, nicht in einem Club, sondern „auf dem Land“ zu hören: Mit Helmut Engelhardt bereichert der „Guitarrero“ die „Frauensteiner Goethesteintafel“ am 21. August ab 13 Uhr im Rahmen der Frauensteiner

Tom Woll präsentiert sein Krimidebüt „Wiesbaden Blues“

Der Gitarrist Tom Woll liest aus seinem Krimi „Wiesbaden Blues“

mit autobiografischer Färbung.

Anfang Oktober erschien im Leinpfad Verlag  Tom Wolls erster Kriminalroman “ WIESBADEN BLUES “ 
ISBNnr. 978-3-945782-11-8, ca. 184 S., Broschur, 10,-€ 
Versand: 4.-€
Bei Selbstabholung auch bei mir zu erwerben, mit Signatur!

Von Julia Anderton / Wiesbadener Kurier
WIESBADEN – Detektive sind eigenbrötlerisch und eine Katastrophe in zwischenmenschlichen Beziehungen; sie agieren analytisch und ermitteln gekonnt im Verborgenen. Charlie Wollinger ist von alledem das Gegenteil: Der Wiesbadener Gitarrist ist eine Szene-Größe und lässt sich von einem beklauten Kollegen gegen ein Honorar von ein paar Flaschen Whiskey spontan dazu breitschlagen, sich auf die Suche nach dessen Instrument zu machen. Natürlich fällt er auf, eckt an – und bei der ersten Leiche merkt er, dass die Sache doch eine Nummer zu groß für ihn ist. Wollinger gibt an seinen Gitarrenschüler, den Polizisten Henry Sikorski, ab.

Leicht schrullig

Und ist doch kurz darauf wieder im Boot, als ihn die Freundin des Ermordeten um Hilfe anfleht. Sie erinnert ihn in rührender Weise an ein Höhlenkäuzchen… Seltsamer Bewegrund? Mitnichten – er passt bestens zum leicht schrulligen Charlie Wollinger und seinem Alter Ego Tom Woll. Der hat zwar bislang in keinem Mordfall ermittelt, ist dafür aber seit Jahrzehnten als erfolgreicher Gitarrist berühmt-berüchtigt (nicht nur in Wiesbaden, er hat auch schon Eros Ramazotti und Pony Poindexter im Studio unterstützt), war Mitbegründer der legendären Cotton Club Band, spielte in verschiedenen Bands und hat bislang elf CDs veröffentlicht.

Mit „Wiesbaden Blues“ hat der gebürtige Saarbrücker nun seinen ersten Krimi geschrieben und ihn im „Wohnzimmer“ im Erdgeschoss der Wartburg, in der er in der Vergangenheit so manchen Gig absolvierte, seinen zahlreich erschienenen Weggefährten vorgestellt. Die aufschlussreiche Information vorab, dass der Roman seine autobiografischen Bezüge nicht nur hinsichtlich des Protagonisten kaum verleugnen könne, sondern auch 80 Prozent des übrigen Personals real seien (wenngleich mit geänderten Namen), sorgte für Hellhörigkeit. Der potenzielle Wiedererkennungswert war aber nur ein Seiteneffekt der sympathischen Lesung, die mit Musikeinlagen gespickt war, darunter die Ukulele-Version des Zither-Themas aus „Der dritte Mann“.

„Wiesbaden besteht nicht nur aus Prachtbauten, Wilhelmstraße und Kurpark“, hieß es gleich zu Beginn ebenso bedeutungsschwanger wie zutreffend. „Auch hier existiert eine Art Halbwelt, ein Milieu, das nicht jedem zugänglich, aber für viele sehr real und reizvoll ist.“ Eine ansprechende Vorlage für einen Roman mit hohem Unterhaltungspotenzial – in erster Linie natürlich für Wiesbadener, denen Tom Woll ein Begriff ist.

Er erzählt geradlinig und offenherzig, lässt sich ausführlich und eindeutig über das Sexleben seines Detektivs aus, schimpft und flucht auf miesepetrige Mitmenschen und ebenso arrogante wie talentfreie Kronberger Millionärssöhnchen, und offenbart bei alledem äußerst pointierten Sprachwitz.

Lokale Anspielungen

Die amüsante Erzählung inklusive zahlreicher lokaler Anspielungen (sogar diese Tageszeitung findet Erwähnung) kommt beim Publikum bestens an, sodass der Plot Nebensache ist. „Meine ausdrückliche Intention ist es, Leserinnen und Leser zum Schmunzeln zu animieren“, sagt Woll in seinem Nachwort – das Vorhaben ist ihm bei der Buchvorstellung bestens geglückt.

 
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